Blutuntersuchung
Grundlagen
Viele Krankheitsbilder und Funktionsstörungen des Körpers verändern die Menge der im Blut treibenden Zellen oder der darin gelösten Substanzen. Die Zusammensetzung des Blutes kann dem Arzt somit wichtige Hinweise auf vorliegende Erkrankungen liefern. Es kann aber durchaus vorkommen, dass ein bestimmter Blutwert "nicht normal" ausfällt, dies aber entweder eine vorübergehnde Erscheinung ist oder keinen Krankheitswert für den Patienten darstellt.
Die Blutuntersuchung wird von Patienten manchmal als "Blutbild" bezeichnet. Der Arzt verwendet diesen Begriff nur für die verschiedenen Typen von Blutzellen.
Anwendungsgebiet
Viele Erkankungen können durch die Veränderung bestimmter Blutwerte entdeckt oder der Verlauf einer Erkrankung oder der Erfolg einer Therapie kann durch Blutabnahmen überwacht werden.
Ablauf der Untersuchung
Der Patient lagert seinen Arm auf einer geeigenten Unterlage. Die Venen des Arms werden durch einen Venenstauer gestaut und das Blut über den Einstich einer Kanüle oder sog. Butterfly-Kanüle in eine geeignete Vene entnommen. Nach der Blutentnahme sollte die Entnahmestelle für kurze Zeit mit einem Tupfer gedrückt werden, um nachbluten zu verhindern.
Bitte beachten Sie:
Viele Laborwerte verändern sich durch vorherige Nahrungsaufnahme. Bitte geben Sie uns an, ob Sie am Tag der Blutabnahme zuvor gegessen oder getrunken haben. Im Zweifelsfall ist es sinnvoll, zur Blutabnahme nüchtern zu erscheinen. An einem Arm, an dem früher Lymphbahnen therapiert oder entfernt wudern, wie z. B. bei bestimmten Krebserkrankungen, sollte keine Blutentnahme erfolgen.
mögliche Risiken der Untersuchung
Wir sind sehr erfahren in der Abnahme von Blutproben und lassen große Umsicht walten, zumal jede Blutabnahme juristisch eine Körperverletzung darstellt, die nur durch Ihre Einweilligung in die Maßnahme gerechtfertigt wird. Methodenbedingt kann aber eine Verletzung der der Einstichstelle benachbarten Strukturen nicht völlig ausgeschlossen werden.